Betrachtet man sich die aktuellen Geräte im Smartphone Bereich so fällt in Sache Design die große Ähnlichkeit auf. Die Geräte unterscheiden sich zwar in den Details, die Formsprache und die die Anmutung ist aber in fast allen Fällen gleich. Das mag den gleichen Funktionen geschuldet sein, die Handys verschiedener Anbieter erfüllen müssen, in Sachen Design wirken die neusten Smartphones aber trotzdem weitgehend langweilig und austauschbar. Das setzt sich auch bei den Materialien der Smartphones fort. Man findet viel Metall und Glas, was durchaus schick und stylisch wirkt – Abwechselung bei den Materialien gibt es aber kaum.
Das könnte sich ändern, denn ein kleines Startup-Unternehmen aus Deutschland (genauer gesagt aus Erfurt in Thüringen) hat eine komplett neuen Ansatz gewählt, um Smartphones zu produzieren. Das sogenannte Phonest-Phone setzt auf Transparenz und zwar gleich komplett. Die Macher möchten ein Smartphone auf den Markt bringen, das in allen Teile Transparenz bietet. Der Slogan ist daher auch direkt „Phonest – 100% transparent“.
Die ersten Bilder vom Design erinnern dabei an die Design-Entwürfe aus dem Bauhausbereich. Man scheint sich beim Design auf das wesentliche reduziert zu haben und bietet ein klares und auf die Funktionen orientiertes Äußeres. Transparenz und Glas war auch im Bauhaus ein wichtiges Element, das scheint sich bei diesem Handy fort zu setzen.
Tatsächlich ist der Designer hinter dem transparenten Phonest-Phone durchaus von den Bauhaus-Stilen inspiriert, denn Benjamin Witte stammt von der Bauhaus Universität in Weimar und hat daher als Produktdesigner viel Kontakt mit den Ideen aus diesem Bereich. (10. August 2016)
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